Vergangenheitsbewältigung und Übergewicht: Warum Aufarbeitung allein nicht reicht


Dieser Mythos hält sich hartnäckig: Können sich Probleme wie Übergewicht wie von selbst erledigen, weil man sich der Vergangenheit zuwendet und alte Blockaden und Traumata löst? Dieser Artikel ist aus der Rubrik: Raus aus der Sackgasse. Erfahre, was dran ist…

August 22, 2024 - Minuten Lesezeit

IMG 0747

Vergangenheitsbewältigung und Übergewicht: Warum Aufarbeitung allein nicht reicht – Der Weg zu einem gesunden Essverhalten

Die Unzufriedenheit mit dem Gewicht und der eigenen Figur begleitet viele Erwachsene im mittleren Alter. Sie hoffen, dass sich ihr Gewicht verändert, wenn sie ihre Vergangenheit aufarbeiten.

Doch kann das gelingen?
Kompensatorisches Essen – Trost-, Frust- und Belohnungsessen – hilft oft dabei, unerträgliche Gefühle zu vermeiden. Ich kann so gut verstehen, dass die man hofft, dass sich ein solch hartnäckiges Problem wie Übergewicht einfach wie „von selbst erledigt“, indem man sich seiner Vergangenheit in der Psychotherapie (oder in der inneren Arbeit mit sich selbst) stellt. 

Ich verstehe die Sehnsucht die oft dahinter steckt: bloß nie mehr eine Diät machen zu müssen und endlich mit dem Spiegelbild zufrieden oder gar schmerzfrei zu sein. 

Die gute Nachricht: Strenge Diäten sind nicht nötig. Ungebremstes Weiteressen und hoffen, dass sich das problem von allein erledigt, hilft allerdings auch nicht weiter. 

Und ich kann den Gedankengang so gut nachvollziehen, denn auch ich landete einst in einem Coaching, in dem versprochen wurde, dass sich mein Übergewicht reduzieren würde, wenn ich an meinen blockierenden Glaubenssätzen arbeiten würde. 

Das hat natürlich nicht geklappt. 

Trotzdem möchte ich Hoffnung machen:

Denn auch wenn psychotherapeutische Verfahren Gewichtsprobleme nicht wegzaubern können, können sie helfen, dieses komplexe Geschehen zu behandeln.

Lass uns zusammen in diese spannende Thematik eintauchen:

Kompensatorisches Essverhalten und seine Wurzeln:

Emotionales Essen hat oft tiefe Wurzeln in unserer Vergangenheit. Situationen, in denen wir als Kinder oder Jugendliche Trost im Essen fanden oder für gutes Verhalten belohnt wurden, prägen unser Essverhalten bis ins Erwachsenenalter.

Die Hoffnung, dass das Gewicht einfach verschwindet, wenn wir diese Ursprünge aufarbeiten, ist verständlich, aber leider nicht realistisch. Es reicht nicht aus, diese belastenden Erfahrungen nur aufzuarbeiten – wir müssen auch das angewohnte Essverhalten selbst verändern.

Psychotherapie zur Aufarbeitung der Vergangenheit

Sogenannte aufdeckende Verfahren (wie z.B. die EMDR-Therapie) setzt bei tiefsitzenden emotionale Wunden an, indem sie die Erinnerung an belastende Ereignisse neu verarbeitet. Dies geschieht bei EMDR durch bilaterale Stimulation – zum Beispiel durch Augenbewegungen oder Töne. Die Methode unterstützt dabei, sowohl die Vergangenheit als auch gegenwärtige Auslöser und zukünftige Verhaltensmuster zu bearbeiten. Das ist in zahlreichen Studien gut belegt. Jetzt möchte ich darauf eingehen, wie wir das auch beim Behandeln von ungünstigem Essverhalten nutzen können:

  • Ursprungs-Situationen bearbeiten: Im Therapieverlauf können wir gezielt Situationen aus der Vergangenheit aufarbeiten, die ungünstiges Essverhalten geprägt haben. Das können Momente sein, in denen man Trost im Essen gefunden hat oder für bestimmte Leistungen belohnt wurde. Diese Erinnerungen verlieren ihre emotionale Ladung und belasten nicht länger. Danach fällt die Veränderung des Essverhaltens leichter, denn die Bewältigungsstrategie, sich mit Essen belastende Gefühle vom Leib zu halten, ist weniger nötig. 

Herausforderungen: Warum es anfangs sogar schlimmer werden könnte

Beim Bearbeiten der Vergangenheit und der emotionalen Belastungen kann es zunächst zu einer Verschlechterung des Essverhaltens kommen. Das liegt daran, dass sich während der Aufarbeitung oft tief sitzende Gefühle und unverarbeiteter Schmerz zeigen, die vorher durch emotionales Essen verdrängt oder gemildert wurden. 

Jetzt ist es wichtig, dran zu bleiben, auch wenn es schwer ist. Denn es gibt dafür einen nachvollziehbaren Grund:

Diese alten Bewältigungsstrategien, die über Jahre hinweg als Schutzmechanismus dienten (und ja auch gut geholfen haben, sich schnell wieder besser zu fühlen), können in der Phase der intensiven Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wieder aktiviert werden. Dies geschieht, weil die ursprünglichen, schmerzhaften Emotionen, die unter der Oberfläche verborgen lagen, jetzt ins Bewusstsein kommen und eine neue Art von Bewältigung suchen. Es ist ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses, dass die alten Muster kurzfristig wieder in den Vordergrund treten können. Wichtig ist, diesen Prozess mit Geduld und Unterstützung zu begleiten und hindurch zu gehen, um neue, gesündere Wege der Bewältigung zu entwickeln und langfristig ein stabileres und ausgeglicheneres Essverhalten zu etablieren. 

Zurück zum Thema: Reicht ein verarbeiten der Vergangenheit aus, um Übergewicht zu verlieren? Ich würde sagen: nein. Ein Ablaufplan für ein gutes Gelingen umschließt diese weiteren Punkte:

Aktuelle Auslöser bearbeiten
Ebenso wichtig ist es, gegenwärtige Auslöser zu identifizieren und zu bearbeiten. Orte, Personen, Emotionen oder Sinnesreize wie bestimmte Gerüche oder Bilder, die das ungewünschte Essverhalten auslösen, sollten auch behandelt werden. Ziel ist es, dass diese Auslöser ihre Macht verlieren und bewusster und kontrollierter reagiert werden kann. 

Zukünftiges Essverhalten stärken
In der Therapiephase, in der wir uns dem zukünftigen Essverhalten zuwenden, geht es darum, neue, gesunde Muster zu stärken. Gemeinsam erarbeiten wir alternative Verhaltensweisen, die anstelle des ursprünglichen Auslösereizes treten können. Diese neuen Muster werden in der Therapie gefestigt, sodass sie im Alltag zunehmend automatisch ablaufen. Durch gezielte Übungen und Reflexionen wird das positive Verhalten verankert und unterstützt, sodass es dauerhaft Bestand haben kann.

Ein zusätzlicher Hinweis
Vor einer psychotherapeutischen Arbeit wird ausserdem geschaut, ob es organische Gründe für das Übergewicht gibt, wie eine Schilddrüsenunterfunktion. 
Bei uns Frauen (besonders im mittleren Alter) ist zudem ein Blick auf die Hormone wichtig, 
Wenn all das abgecheckt und versorgt ist, legen wir los. 

Beispiele aus dem Leben meiner Patienten

Die Namen habe ich mir ausgedacht. Sie stehen stellvertretend für die Anliegen und die Arbeit mit mehreren Patienten. 

  • Sabine, 48 Jahre erinnert sich an die vielen Abende, an denen ihre Mutter sie als Kind mit Süßigkeiten tröstete, wenn sie traurig war. Heute greift sie automatisch zu Schokolade, wenn sie sich gestresst oder einsam fühlt.
  • Markus, 52 Jahre, wurde oft für gute Noten mit Essen belohnt. Nun belohnt er sich selbst mit üppigen Mahlzeiten, wenn er im Job erfolgreich war. Diese Belohnungsstruktur prägt sein Essverhalten tief.
  • Karin, 50 Jahre, hörte als Jugendliche oft, dass sie erst dann etwas wert sei, wenn sie schlank ist. Diese Glaubenssätze führen dazu, dass sie Essen als Mittel zur Kontrolle ihres Selbstwerts nutzt. Wenn sie sich minderwertig fühlt, isst sie, um diesen Gefühlen zu entkommen.

Diese Beispiele zeigen, wie tief emotionales Essen verwurzelt sein kann und wie wichtig es ist, sowohl die Vergangenheit als auch gegenwärtige Auslöser zu bearbeiten, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen.

Ein weiterer Therapieansatz: die Anteilearbeit

Neben EMDR kann auch die Ego-State-Therapie oder Schematherapie wertvolle Unterstützung bieten. Diese Therapieform beschäftigt sich mit den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen, die in uns allen existieren. Jeder Mensch hat verschiedene innere Anteile, die unterschiedliche Bedürfnisse und Verhaltensweisen repräsentieren. Durch die Arbeit mit diesen Anteilen können wir besser verstehen, welche inneren Konflikte unser Essverhalten beeinflussen und wie wir diese heilen können.

  • Innere Anteile versorgen: In weiteren Therapieverlauf kümmern wir uns um die Persönlichkeitsanteile, die über das Essen Trost suchen oder nie satt werden. Oft sind diese Anteile Überbleibsel aus früheren Lebensphasen, die andere Bedürfnisse haben, als die, die durch Essen befriedigt werden können. Indem wir diese Anteile anerkennen und ihre wahren Bedürfnisse erfüllen, bekommen sie endlich, wonach sie sich lange sehnen. Wir können dann unsere Strategien, sie mit „Essen zu besänftigen“ lösen und entwickeln einen gesünderen Umgang mit Essen.

Beispiele aus der Praxis

  • Sabine, 48 Jahre: Sabine hat einen Persönlichkeitsanteil, der als Kind Trost im Essen fand. Dieser "Kind-Anteil" sucht noch immer nach Geborgenheit und Sicherheit. In der Therapie erkennen wir diesen Anteil an und bieten ihm alternative Wege zur Beruhigung und Trost, ohne dass Sabine zu Süßigkeiten greifen muss. Zum Beispiel durch Selbstfürsorge-Techniken wie Achtsamkeitsübungen oder das Führen eines Trosttagebuchs.
  • Markus, 52 Jahre: Markus hat einen "Belohnungs-Anteil", der in seiner Kindheit und Jugend geprägt wurde. Dieser Anteil glaubt, dass Erfolg und Leistung immer mit Essen belohnt werden müssen. In der Therapie unterstütze ich Markus dabei, neue Belohnungssysteme zu entwickeln, die nichts mit Essen zu tun haben, wie z.B. Freizeitaktivitäten oder das Erreichen persönlicher Ziele, die ihn stolz machen.
  • Karin, 50 Jahre: Karin hat einen "Kontroll-Anteil", der von dem Glaubenssatz geprägt ist, dass ihr Selbstwert von ihrem Körpergewicht abhängt. Dieser Anteil versucht durch Essen oder Nahrungsverzicht Kontrolle auszuüben. In der Therapie beruhigen wir diesen Anteil und machen ihm klar, dass Karins Wert nicht von ihrem Gewicht abhängt. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, wie sie Selbstwert und Selbstliebe unabhängig von ihrem Körper erfahren kann, zum Beispiel durch Selbstakzeptanzübungen und das Aufbauen eines positiven Selbstbildes.

Durch die Anteilearbeit lernen Sabine, Markus und Karin, ihre inneren Anteile zu verstehen und auf gesunde Weise zu versorgen. Anstatt durch Essen Trost, Belohnung oder Kontrolle zu suchen, entwickeln sie neue Strategien, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen und ein ausgewogenes, gesundes Essverhalten zu erreichen. Dies hilft ihnen nicht nur, ihr Gewicht langfristig zu regulieren, sondern auch ein positiveres Selbstbild und eine bessere emotionale Balance zu finden.

Zukünftiges Verhalten stärken

Ein weiterer Aspekt der Therapie ist es, positive und gesunde Verhaltensmuster zu stärken. Dies umfasst nicht nur den emotionalen Bereich, sondern auch das Essverhalten selbst. Techniken aus verschiedenen therapeutischen Ansätzen können dabei unterstützen, neue, gesunde Verhaltensweisen zu entwickeln und zu festigen.

Essverhalten unterstützen

Neben der Arbeit an emotionalen und psychischen Aspekten ist es wichtig, das Essverhalten selbst zu verbessern. Dazu gehört, die Signale des eigenen Körpers besser zu verstehen und darauf zu reagieren – wie das Spüren von Sättigung und das Reduzieren des Drangs nach bestimmten Lebensmitteln.

Und das muss nicht zwangsläufig in einer strengen Diät münden. Im Gegenteil, ich arbeite in meiner Praxis mit Genusstrainings, um den Zugang zum genießen zu verstärken. Genuss ist mit Überessen nicht zu vereinbaren, nachdem man sich meistens körperlich unwohl fühlt. 
Wer kennt es nicht?! 
Oft stecken dort weitere Glaubenssätze dahinter, sonst zu kurz zu kommen. Auch daran kann dann wieder in der Tiefe gearbeitet werden, um sich wahren Genuss hingeben zu können. 

Beispiele aus dem Leben der Patienten

  • Sabine, 48 Jahre: Sabine lernt, neue, gesunde Wege zur Stressbewältigung zu finden. Statt zu Süßigkeiten zu greifen, nutzt sie Entspannungsübungen, tiefes Atmen oder progressive Muskelentspannung. Verschiedene Techniken helfen, dass sie im Alltag leichter abrufbar sind. Zusätzlich verstärken wir ihre inneren Ressourcen, um in stressigen Momenten selbstbewusster und gelassener zu reagieren. Außerdem lernt Sabine durch die Therapie, ihre Sättigungssignale besser wahrzunehmen und darauf zu reagieren, anstatt aus Gewohnheit oder emotionalem Bedürfnis weiter zu essen.
  • Markus, 52 Jahre: Markus entwickelt neue Belohnungssysteme, die nichts mit Essen zu tun haben. Er lernte, Erfolge und Leistungen nun mit Freizeitaktivitäten oder sozialen Begegnungen zu feiern. Wir intensivierten und festigten die positiven Emotionen, die mit diesen neuen Belohnungen verbunden sind, sodass Markus er sich zunehmend von der alten Gewohnheit, Essen als Belohnung zu nutzen, löst. Zusätzlich hilft ihm die Therapie, den Suchtdruck nach bestimmten Lebensmitteln zu reduzieren. Markus lernt, dass er seinen Erfolg und seine Leistungen auch auf andere, gesündere Weise würdigen kann.
  • Karin, 50 Jahre: Karin arbeitet daran, ein gesundes Selbstwertgefühl unabhängig von ihrem Gewicht zu entwickeln. Ich unterstützte sie dabei, positive Selbstaffirmationen zu stärken und negative Glaubenssätze zu transformieren. Durch die Visualisierungstechniken kann sie sich in unsicheren Situationen selbstbewusster und wertgeschätzter erleben. Karin lernt auch, bewusster und achtsamer zu essen. Sie konzentriert sich auf den Genuss und die Qualität der Nahrung, was ihr hilft, das Gefühl der Schuld oder des Mangels zu überwinden. Sie berichtete, durch die Therapie in der Lage zu sein, ihre Sättigungssignale besser wahrzunehmen und den Drang nach ungesunden Snacks zu reduzieren.

Diese Ansätze fördern ein gesundes und nachhaltiges Essverhalten, das auf Selbstfürsorge und emotionaler Balance basiert. Sabine, Markus und Karin lernten, ihre emotionalen und psychischen Herausforderungen zu meistern und ein ausgewogenes, positives Verhältnis zum Essen zu entwickeln. 

Fazit

Die Frage, ob sich das Gewicht automatisch reduziert, wenn man sich der eigenen Vergangenheit zuwendet und sie verarbeitet, ist komplex. Während das Aufarbeiten von emotionalen Wunden und belastenden Erinnerungen sicherlich ein wichtiger Schritt zur Veränderung ist, zeigt sich in der Praxis oft, dass sich das Essverhalten zunächst sogar verschlechtern kann. Dies geschieht, weil alte Bewältigungsstrategien, die durch emotionales Essen kompensiert wurden, wieder aktiviert werden können, sobald die zugrunde liegenden Gefühle und unverarbeiteten Schmerzen ans Tageslicht kommen.

Es ist wichtig, sich dieser Möglichkeit bewusst zu sein und zu verstehen, dass eine vorübergehende Verschlechterung des Essverhaltens Teil des Heilungsprozesses ist. Diese Phase ist jedoch keine endgültige Rückkehr zu alten Mustern, sondern eine Gelegenheit, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln und gesündere Verhaltensweisen zu etablieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verarbeiten der Vergangenheit allein nicht garantiert, dass sich das Gewicht sofort oder automatisch verändert. Vielmehr erfordert es einen umfassenden Ansatz, der sowohl die emotionalen als auch die verhaltensbezogenen Aspekte berücksichtigt. Mit Geduld, Unterstützung und der Bereitschaft, an neuen Verhaltensweisen zu arbeiten, können langfristige Veränderungen erreicht werden, die zu einem stabileren und gesünderen Essverhalten führen.

Fühlst du dich angesprochen

…und brauchst Unterstützung bei deinem Essverhalten und den dahinterliegenden emotionalen Themen? Dann lade ich dich herzlich ein, ein unverbindliches Kennenlerngespräch zu buchen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir deine inneren Stärken aktivieren und deine emotionalen Bedürfnisse auf gesunde Weise erfüllen können. Dein Weg zu einem ausgewogenen Essverhalten und einem stärkeren Selbstwertgefühl kann hier für Dich beginnen. 

Komm gerne ins Kennenlern-Gespräch für 0€

und lass uns unverbindlich schauen, was ich für Dich tun kann. 

Wer bist Du denn?

Sonja Kleene

Wenn ich nicht gerade in meiner Praxis für Psychotherapie bin und tolle Prozesse mit meinen Herzensklienten durchlebe, schreibe ich hier oder auf den sozialen Medien und plaudere ein wenig aus dem Psycho-Nähkästchen.

Ausserdem liebe ich die frische Brise der Nordsee, gutes Essen, zu lachen, bis die Tränen kommen und heisse Musik. 

Lies hier weitere Beiträge