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Unfall, Trauma, Schock-Erlebnis - Der Umgang mit den Herausforderungen des Lebens
Traumabewältigung nach Unfall oder einem Schock-Erlebnis
Manchmal passieren im Leben unvorhergesehene Dinge, die ganz schön heftig sind.
Auch wenn der Moment längst vorbei ist, können uns diese Eindrücke uns noch lange beschäftigen. Ich sage dazu: Sie kosten viel von unserem Akku, binden Energie und Aufmerksamkeit. Eine Traumabewältigung kann helfen, dass sich Symptome dadurch reduzieren oder sogar ganz verschwinden.
Als Expertin für Trauma und Psyche möchte ich Dir helfen, erstmal eine Erklärung für häufige Symptome zu finden. In der Bewältigungstherapie geht es dann darum, sich diesen Herausforderungen zu stellen und eine innere Balance wiederherzustellen.
In meinem therapeutischen Ansatz stehen einfühlsame Begleitung und gezielte evidenzbasierte Techniken im Mittelpunkt, um Menschen auf dem Weg zur Heilung zu unterstützen, die erschüttert worden sind.
Die Spuren im Nervensystem: Symptome eines traumatischen Ereignisses
Ein Unfall oder traumatisches Ereignis kann tiefe Spuren im Nervensystem hinterlassen. In solchen Momenten scheint das Erlebte einfach zu groß und überfordernd, um einfach so verarbeitet zu werden.
Unser Körper hat zum Glück ein bemerkenswertes System entwickelt, um mit diesen Situationen umzugehen. Die Verarbeitung findet so gut statt, wie es eben unter den Umständen möglich ist.
Dabei werden die Erinnerungsfragmente in verdauliche Häppchen zerlegt. Einige davon gelangen in den Gedächtnisspeicher, andere werden erstmal zwischengelagert. Klingt eigentlich ganz gut, oder?
So kann der Mensch auch nach einem schwer verdaulichen Erlebnis erstmal klarkommen. Doch es gibt leider einen Haken: diese Methode ist nicht immer wasserdicht, und es können verschiedene Symptome auftreten. Manche tauchen erst später auf, so das uns gar nicht klar ist, woher sie plötzlich kommen.
Flashbacks und Albträume: Wenn die Vergangenheit lebendig wird
Traumatische Erlebnisse können sich immer wieder in Form von Flashbacks und Albträumen in unser Bewusstsein drängen. Dieses belastende Wiedererleben kann uns emotional stark mitnehmen und verwirren.
Es gibt verschiedene Formen der Flashbacks: sich aufdrängende Bilder, das ist die bekannteste Form. Doch es gibt auch emotionale Flashbacks in Form von großer Angst und überwältigenden Gefühlen, die in der unverarbeiteten Situation vorherrschten, sowie Körper Flashbacks, die Körperempfindungen aus der unverarbeiteten Situation hervorrufen.
Oft treten diese Phänomene viel später auf und sind deshalb dem auslösenden Erlebnis schlecht zuzuordnen. Das kann viele Fragezeichen im Kopf hinterlassen.
Flashbacks und Alpträume können Teil unseres Verarbeitungsprozesses sein. Unser Gehirn versucht, das Geschehene zu verarbeiten und zu integrieren. Bilder und Erinnerungen sind eine natürliche Reaktion auf das Erlebte. Wenn sie allerdings immer wieder auftauchen, sich aufdrängen und überwältigend sind, ist es ratsam, sich traumasensible Hilfe zu holen. Dann dann "laufen sie nicht durch" im Sinne einer Verarbeitung, sondern zeigen sich einfach immer wieder, nachdem sie getriggert wurden. Es wird also nicht weniger, sondern ist immer gleich stark belastend.
Ängste und Panikattacken: Die Reaktion des Überlebensinstinkts
Nach einem Unfall oder einem traumatischen Ereignis kann das Gefühl der Angst vorkommen.
Panikattacken, die von starkem Herzklopfen und Atemnot begleitet werden, können auftreten und das Vertrauen in die eigene Sicherheit erschüttern. Diese Symptome sind das unverarbeitete Häppchen unseres Überlebensinstinkts, der uns in Gefahrensituationen schützen soll.
Damit uns so ein Unfall oder traumatisches Erlebnis nicht erneut passiert, ist ein Teil unseres Gehirns (die Amygdala) leicht triggerbar und schnell in einem Alarmzustand, um uns vor möglichen Bedrohungen zu warnen.
In meiner Praxis kümmern wir uns gemeinsam darum, den etwas übereifrigen Überlebensinstinkt wieder zu beruhigen und auf ein normales Maß zu bringen. Warnungen bei Gefahr sind natürlich wichtig für unsere Sicherheit.
Wenn die Amygdala nach einem Unfall oder traumatischen Geschehen auch bei harmlosen Reizen ständig anspringt und intensives Angsterleben verursacht, ist das sehr belastend und eine sanfte Korrektur angezeigt.
Schlafstörungen: wenn der Geist noch arbeitet
Das Nervensystem kann nach einem traumatischen Ereignis in einen anhaltenden Alarmzustand versetzt werden, was zu Schlafstörungen wie Einschlafproblemen oder nächtlichem Erwachen führen kann. Gerade wenn wir zur Ruhe kommen, sind unverarbeitete Prozesse deutlicher spürbar. Es können sich Gedanken aufdrängen, man fängt an zu grübeln und liegt wach.
Schlafstörungen können ein Indikator dafür sein, dass unsere Verarbeitung noch im Gange ist. Indem wir uns in der Therapie mit den Ursachen dieser Schlafstörungen auseinandersetzen, können wir auch unseren Geist beruhigen und eine bessere Schlafqualität erreichen.
Innere Unruhe und Reizbarkeit: Ein Ausdruck der Anpassung
Eine erhöhte innere Unruhe und Reizbarkeit können dazu führen, dass wir uns schnell überfordert fühlen und unsere emotionale Stabilität beeinträchtigt wird. Alltägliche Dinge oder Schwierigkeiten können schneller aus der Bahn werfen. Wir fühlen uns dünnhäutiger und gereizter. Diese Symptome sind eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf zukünftige Gefahren. Allerdings kann diese "Überwachsamkeit" auch zu scharf eingestellt sein. Dann ist es wichtig, an einem Empfinden von Sicherheit im Körper zu arbeiten.
Innere Unruhe kann auch ein Ausdruck unserer Anpassungsfähigkeit sein und uns dabei helfen, mit Veränderungen und Herausforderungen umzugehen. Klingt gut, doch auch hier ist das Maß entscheidend. In meiner Praxis lehre ich, innere Unruhe zu erkennen und auf ein alltagstaugliches Maß zu regulieren, um emotionale Stabilität zurückzugewinnen.
Rückzug und soziale Isolation
Manche Menschen ziehen sich nach einem traumatischen Ereignis zurück und isolieren sich sozial, um sich vor weiteren Belastungen zu schützen. Das muss keine bewusste Entscheidung sein, oft verspüren sie einfach keine Lust oder sind zu müde und erschöpft. Wenn wir uns uns selbst zuwenden, können wir diesen Rückzug verstehen und lernen, wie wir wieder Vertrauen aufbauen und uns sicherer in sozialen Situationen fühlen können.
Hilfen zur Traumaverarbeitung und Unfallbewältigung
EIN SICHERER RAUM FÜR DEINE GEFÜHLE
Wenn dir etwas passiert ist, das dich stark beschäftigt, kann es hilfreich sein, darüber zu sprechen.
Es ist immer gut, wohlwollende Menschen und Freunde im Umfeld zu haben, denen man sein Herz ausschütten kann. Sich einander zuwenden, sich gesehen und verstanden fühlen kann ist heilsam.
Bitte achte darauf, dass Du Dich nach so einem Gespräch BESSER fühlst. Denn es kann sein, dass ein Gespräch eher herunter zieht. Das ist nicht unterstützend und heilsam.
Natürlich kann man nicht erwarten, dass gute Freunde therapeutische Arbeit leisten können. Also achte gut auf Dich. Auch wenn Freunde mit ihren Problemen an Dich herantreten.
Emotionsregulation und Stressbewältigung
Unser Körper reagiert auf traumatische Ereignisse oft mit erhöhtem Stress im Nervensystem.Du kannst lernen, deine Emotionen zu regulieren und effektive Stressbewältigungstechniken anzuwenden. Dadurch kannst du besser mit belastenden Situationen umgehen und an deiner innere Balance arbeiten.
Melde Dich gern in meinem Newsletter an, um eine entspannende, wohltuende und erprobte Übung zur Selbstregulation zu bekommen.
Traumata und ihre Auswirkungen
Traumatische Erlebnisse können unser Leben auf vielfältige Weise beeinflussen. Von Ängsten und innerer Unruhe bis hin zu belastenden Erinnerungen und Schlafstörungen können uns die Auswirkungen ganz schön durcheinander bringen.
Im therapeutischen Prozess unterstütze ich dich dabei, das Trauma zu verarbeiten und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.In meiner Praxis für Psychotherapie ist es mein Ziel, Klarheit und Verständnis über die Normalität und Funktionalität dieser Symptome zu schaffen.
Die Verarbeitung eines traumatischen Ereignisses ist ein komplexer Prozess, und es ist völlig normal, dass Symptome auftreten. Es ist ein erster Schritt, die Symptome zu verstehen sich dafür nicht zu verurteilen.
Auch wenns schwer ist...
Versuche, Dir trotz aller Symptome Verständnis entgegen zu bringen und Dich wohlwollend anzusehen.
Der langfristige Plan ist, darüber wegzukommen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. In der Psychotherapie nennt man das "traumatisches Wachstum" zu erlangen. So schlimm es auch war, es lohnt sich, darüber hinaus zu wachsen.
Wenn Du möchtest, kannst du Dich von mir unterstützen lassen, deine Ressourcen zu stärken und deine innere Stärke wieder zu entdecken.
Falls du dich hier wiederfindest, atme erstmal tief durch
Ich bin Sonja
Ich kann gut verstehen, dass ein Erlebnis ganz schön fordern kann. Auch wenn es unangenehm ist, die Symptome, die du erlebst, sind Teil eines natürlichen und funktionellen Verarbeitungsprozesses.
Du musst Dich nicht allein damit rumschlagen, ich steh Dir gern zur Seite.
Übrigens ohne Hokuspokus und Co:
Mein ganzheitlicher Ansatz basiert auf wissenschaftlich fundierten und evidenzbasierten Methoden, die darauf abzielen, deine Symptome zu lindern und deine Lebensqualität zu verbessern
Sonja Therapie-Methodik und Empathie haben mir so geholfen!
Ich bin zu Sonja mit einem Anliegen gekommen, das Auswirkungen auf mein gesamtes Leben hatte. Auf einer Skala von 1 bis 10, befand ich mich auf der 12!
Ich wusste nicht mehr weiter.
Außerdem war ich so beeinflusst, dass ich mich gelähmt und handlungsunfähig fühlte. Da musste sich schnell was verändern!
Sonja hat die Fähigkeit, einfühlsam und mit Verstand das Problem sofort zu erfassen und Lösungen anzubieten, sowohl kognitiv als auch therapeutisch.
Ihre Methoden machen eine schnelle Veränderung möglich.
Nach der Sitzung war alles ganz klar und leicht. Ich weiß jetzt, was zu tun ist, um damit einen anderen Umgang damit zu haben.
Die Methodiken, die Sonja anwendet, helfen sofort in der Akutsituation. Ich bin vollstens zufrieden!
Doreen
FAQ: Hier gibts Antworten auf häufige Fragen
Eine Therapiesitzung dauert in der Regel 50 bis 60 Minuten. Oft gestalte ich in Absprache mit meinen Klienten Doppelstunden. Das wird aber vorher besprochen.
Die Anzahl der benötigten Sitzungen hängt von der individuellen Situation ab. Gemeinsam werden wir einen Behandlungsplan erstellen, der deinen Bedürfnissen und Zielen entspricht.
Du entscheidest, wie viel du teilen möchtest. In der Therapie geht es darum, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem du dich wohl fühlst.
Du befindest Dich hier in einer Selbstzahlerpraxis und investierst 97€ á 45 Minuten.
Du kannst schauen, ob Du eine Versicherung besitzt, die die Kosten für Leistungen von Heilpraktikern für Psychotherapie erstattet.
Ich finde einen zeitnahen Termin sehr wichtig und habe deshalb Zeit für Erstgespräche reserviert. In diesem können wir dann miteinander sprechen und alles weitere klären.
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Wenn dich ein Unfall, ein Trauma oder ein anderes unvorhergesehenes Ereignis stark beschäftigt und du Unterstützung benötigst, stehe ich dir gerne zur Seite.
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